Die SPHASH kümmert sich um eine bestmögliche medizinische Versorgung im Artibonite Tal, indem sie das Albert Schweitzer Spital in Haiti fördert. Die Massnahmen für dieses Programm fokussieren auf die drei Projekte Kinderklinik, Sozialdienst und Gesundheitszentrum Tienne mit den Mobilen Kliniken.
Das Hôpital Albert Schweitzer in Haiti (oder HAS wie Insider es nennen) wurde 1956 gegründet und hat seither die gesundheitliche Situation im Artibonite Tal, das jetzt eine Bevölkerung von über 450’000 Einwohnern zählt, grundlegend verbessert.
Inspiriert durch das Werk Albert Schweitzers, entschloss sich das erfolgreiche amerikanische Paar Larimer und Gwen Mellon, ihrem Leben eine Wende zu geben und in Zentralhaiti ein Spital zu eröffnen. Das HAS ist und war immer finanziell und politisch unabhängig von Staat und Regierung. Ebenso wurde von Anfang an konfessionelle Neutralität gelebt.
Die Qualität und Wirkung der ausgewählten Projekte hat für die SPHASH hohe Priorität. Das Einzugsgebiet von 450’000 Menschen soll durch diese Projekte mit einer möglichst umfassenden medizinischen Versorgung für ihre Kinder abgedeckt sein. Mittelfristige Ziele sind u.a. die Entwicklung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, insbesondere in der Kinderklinik, im Labor und im Pflegedienst in Zusammenarbeit mit den haitianischen Spitalangestellten und mit der Spitalleitung. Wichtig sind uns dabei die Achtung und der Respekt der haitianischen Kultur und die Arbeit im Team, in welchem jede:r sich am richtigen Platz fühlen darf.
Unsere Vision eines zu 100% durch Haitianer:innen geführten Spitals ist im Laufe unseres Wirkens wahr geworden! Uns ist viel daran gelegen, dass dies weiterhin so bleibt und das Spital nach Albert Schweitzers Leitgedanken «Ehrfurcht vor dem Leben» der Gesundheit der einheimischen Bevölkerung dient. Seit der Gründung 1956 durch Gwendolyn und Larimer Mellon ist das HAS rund um die Uhr in Betrieb. Wir möchten die qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung beibehalten und attraktive Arbeitsplätze für einheimische Fachkräfte schaffen. Wir träumen davon, uns eines Tages zurückzuziehen, weil dann auch die finanzielle Unterstützung nicht mehr nötig sein wird. Der Weg mag lang und steinig erscheinen aber wir werden unser Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Gerade aktuell sieht sich die haitianische Zivilbevölkerung aufgrund der prekären sicherheitspolitischen Lage mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Umso wichtiger ist die Aufrechterhaltung eines gut funktionierenden Gesundheitssystems.
Wollen Sie mehr über unsere Projekte erfahren?
Zu den Projekten